Im Falle einer unstreitigen oder bewiesenen, durch einen Heckauffahrunfall herbeigeführten HWS-Distorsion setzt der Nachweis der Kausalität des Unfalls für Folgeschäden (hier: Wirbelsäulenerkrankung und Haarausfall) voraus, dass sich aufgrund ärztlicher Gutachten und der persönlichen Anhörung des Geschädigten eine erhebliche bzw. überwiegende Wahrscheinlichkeit für die Ursächlichkeit des Unfallereignisses ergibt.